Bibel

Fröhlich lass sein in dir, die deinen Namen lieben.

Psalm 5, 12



Gott, all meine Worte: Du vernimmst sie,
die unausgesprochenen und die geflüsterten,
die geschrienen und die gebrochenen.
Wenn ich morgens aufstehe oder mich am Abend niederlege: Meine Gedanken sind bei Dir, meine Gebete suchen Dein Ohr.
 
Öffne mir die Augen, lenke meine Schritte, damit ich Dich erkenne, jenseits von Tun und Nicht-Tun.
 
So viel Gutes habe ich gewollt und gewollt, doch so vieles ist missglückt.
 
Du verzeihst dem, der sich bemüht, und weist ihm den Weg. Wer nichts erkennt, geht blind in dunkler Nacht.
 
Ein Gast bin ich in deinem Zelt, und Du hörst mein Gebet, das unausgesprochene, das geflüsterte – einfach so: weil es da ist und Dich findet, ohne zu wollen.
 
Was bleibt nun von mir und Dir?
 
Ein Segen.

Gedanken zum Lehrtext für den 15. April 2021, erschienen in den  Bolderntexten, Trägerverein Boldern, CH-8708 Männedorf